Referenzobjekte Kultur- und Gesellschaftsbauten

Großes Haus, Bühnen der Stadt Gera

Bühne am Park, Bühnen der Stadt Gera


Als am 18. Oktober 1902 in Gera das von dem Berliner Architekten Heinrich Seeling entworfene Theater eröffnet wurde, erhielt die Region Ostthüringen eines der fortschrittlichsten Theaterbauten Deutschlands. Nach mehreren Umbauten und dem zunehmenden Verfall in den 1980er und 90er Jahren stand der Erhalt dieses bedeutenden Jugendstilbaus zeitweise gänzlich in Frage. Dem großen Engagement zunächst nur weniger Theaterbegeisterter und Visionäre ist es zu verdanken, dass das Bauwerk nun liebevoll saniert in neuem Glanz erstrahlt.


Auch heute zählt das Theater in Gera wieder zu den modernsten seiner Art. Die Herausforderung für den Architekten besteht bei einem solchen Projekt darin, respektvoll mit der vorhandenen Bausubstanz umzugehen und den eigenen Charakter des Gebäudes zu bewahren. Die zeitgemäßen Technikeinbauten, ein modernes Ver- und Entsorgungssystem und nicht zuletzt die veränderten Anfoderungen an den Komfort der Besucher sind so im Haus zu integrieren, dass sie sich dem Gast nicht aufdrängen.

Kultur- und Gesellschaftsbauten